Deine Hebebühne ist eine pneumatische Hebebühne. Das Wort Pneumatik kommt vom altgriechischen Wort „pneuma“. Das bedeutet Luft. Deine Hebebühne wird also mit Luft betrieben.
Eine andere Möglichkeit ist, die Spritzen und Schläuche mit Wasser zu füllen. Das altgriechische Wort „hydro“ bedeutet, dass etwas mit Wasser zusammenhängt. Deswegen sprechen wir hier von einer hydraulischen Hebebühne.
Der Unterschied zwischen Pneumatik und Hydraulik ist, dass die Hebebühne mit Luft und nicht mit Wasser betrieben wird. In der Fachsprache heißt das: Bei einer pneumatischen Hebebühne funktioniert die Mechanik durch das Übertragungsmedium Luft.
Das Problem bei Luft ist aber, dass sie sich gut zusammendrücken lässt. Sie wird komprimiert. Das kennst du vom Autoreifen, Fahrradreifen oder von Fußbällen. Wasser lässt sich nicht gut zusammendrücken. Deswegen eignet es sich für die Kraftübertragung besser.
Du kannst deine pneumatische Hebebühne selbst zu einer hydraulischen Hebebühne „umbauen“. Das solltest du aber mit deinen Eltern oder deinem Lehrer absprechen. Denn bei einem Fehler, oder undichten Stelle läuft das Wasser aus der Hebebühne heraus.
Für den Umbau füllst du grundsätzlich das komplette Schlauchsystem sowie die Spritzen mit Wasser. Kontrolliere, dass nirgendwo eine Luftblase zu sehen ist. Jetzt kann deine Hebebühne mehr Gewicht heben.
Um die Bewegung des Wassers noch besser sichtbar zu machen, kannst du das Wasser einfärben. Aber Achtung: Verwende keine Lebensmittelfarbe auf Zuckerbasis. Der Zucker könnte die Schläuche verkleben. Auch das Einfärben solltest du vorher mit deinen Eltern besprechen.