Wenn du auf einem Spielplatz mit deinen Freunden auf einer Wippe schaukelst, dann sitzt ihr auf einer Art Hebel. In vielen Uhren sorgen Zahnräder dafür, dass die Zeiger sich bewegen. Werden auf einer Baustelle schwere Lasten von einem Kran in die Höhe gehoben, hilft ein Flaschenzug das Gewicht der Last zu verringern. Zieht ein Angler einen Fisch aus dem Fluss, hilft ihm eine Winde seine Angelschnur aufzuwickeln. Winde, Flaschenzug, Zahnrad und Hebel sind feste Bestandteile in der Welt der Mechanik. Seit vielen tausend Jahren helfen sie den Menschen Kraft zu sparen.
Anfangs waren es einfache Werkzeuge. Später setzten die Ägypter Hebel ein, um die schweren Steine beim Bau der Pyramiden zu bewegen. Vor über 2000 Jahren brachte ein junger Mann namens Archimedes die Menschen zum Staunen. Ganz allein bewegte er mit Hilfe eines Flaschenzugs ein sehr großes Schiff. Archimedes war Mathematiker und er experimentierte für sein Leben gern. Schlau wie er war, berechnete er dann auch gleich wie viel Kraft er brauchte, um schwere Sachen zu bewegen. Diese Berechnungen stimmen heute immer noch: Es sind die Regeln der Mechanik.
Andere Wissenschaftler haben dies später ebenfalls gemacht. Sir Isaac Newton erklärte so die Schwerkraft und Albert Einstein die Relativitätstheorie.