Die Welt steht unter Druck

Druck begegnet uns überall: Wenn wir den Wasserhahn aufdrehen, wenn wir eine offene Sprudelflasche mit dem Daumen zuhalten und schütteln oder wenn wir mit dem Fahrrad fahren. Beim Tauchen oder Staubsaugen spielt Druck auch eine Rolle. Und der Arzt kann sogar Druck in deinem Körper hören: Das Schlagen des Herzens pumpt das Blut mit Druck durch deinen Blutkreislauf.

Drückt eine Kraft auf eine Fläche, nennt man dies „physikalischen Druck“. Ein Beispiel: Hämmern wir einen Nagel in ein Holzbrett, dann wirkt die Kraft des Hammers auf die Fläche des Nagelkopfs. Bläst Wind in ein Segel, dann wirkt die Kraft des Windes auf die Fläche des Segels.

Also noch einmal für die Physiker unter euch: Druck ist die Kraft, die auf eine Fläche drückt.

Wenn wir in der Schule an die Tafel kommen müssen oder eine Arbeit schreiben, dann sprechen wir oft auch von Druck. Dieser hat mit unserem physikalischen Druck nichts zu tun und wird deshalb eigentlich Stress genannt.
Nun wissen wir schon mal, dass wir manchmal den Begriff Druck verwenden, wenn wir eigentlich Stress meinen. Aber wo begegnet uns der physikalische Druck? Schauen wir nach, welche unterschiedlichen Formen von Druck auftreten können.